Hundewesen ÖJV Baden-Württemberg

Ansprechpartnerin

Hannah Mittner

hundewesen@oejv-bw.de

Veranstaltungen des Fachbereichs Hundewesen

Ziel des Arbeitskreises

Gesellschaft und Jagd sind einem steten Wandel unterworfen. Bei der Jagdhundearbeit wird dies in besonderem Maße sichtbar. Der Arbeitskreis wurde ins Leben gerufen, um neue Entwicklungen des Jagdhundewesens fachlich korrekt zu begleiten. Dem ÖJV-BW ist wichtig, dass bei der Jagdhundearbeit Erfordernisse der Jagdpraxis, Erkenntnisse der Wildbiologie, der Kynologie, Belange des Tierschutzes und allgemeine gesellschaftliche Interessen in angemessener Form berücksichtigt werden.

 

Konzeptionelle Arbeit

Der AK Jagdhunde berät die Führung des ÖJV-BW bei allen Fragen, die das Jagdhundewesen betreffen. Viele Themen werden vom Arbeitskreis zunächst geräuschlos, sozusagen “im Hinterzimmer“, bearbeitet. So hat sich der Arbeitskreis jüngst intensiv mit Prüfungsordnungen, mit den Regelungen zur Anerkennung von Nachsuchengespannen und mit rechtlichen Fragen zum Jagdhundeeinsatz auseinandergesetzt. Der ÖJV-BW steht in regem Austausch mit Vertretern der Politik, der Behörden und der einschlägigen Verbände und Vereine. So manche Verbesserung für die Hundeführer wurde vom ÖJV-BW angestoßen.

 

Operative Arbeit

Fortbildungen

Der Arbeitskreis bietet regelmäßig Seminare an. Der Schwerpunkt liegt momentan auf der Ausbildung von Stöberhunden. Großen Wert legen wir auch auf die Alltagstauglichkeit von Jagdhunden.

 

Prüfungsangebot

Der ÖJV-BW bietet Hundeführerinnen und Hundeführern die Möglichkeit, mit ihrem Hund verschiedene Leistungsnachweise und Prüfungen zu erbringen. Das Angebot richtet sich vorwiegend an Gespanne, die sonst keine Möglichkeit haben, diese jagdlichen Fähigkeiten anderweitig nachzuweisen. Hierzu zählen Nachweise des Spur-/Fährtenlautes, der Schussfestigkeit, der Stöberleistung als Standschnaller oder Durchgeher sowie die Brauchbarkeit zur Nachsuche im Schalenwildrevier.

Die Bestimmungen/Prüfungsordnungen zu den jeweiligen Prüfungen finden Sie hier. Bei Interesse oder Fragen nehmen Sie bitte mit der Fachbereichsleiterin für das Jagdhundewesen unter hundewesen@oejv-bw.de per E-Mail Kontakt auf.

Hinweis zum Spurlaut:

Der Nachweis eines soliden Spur- bzw. Fährtenlautes bei im Wald eingesetzten Stöberhunden ist für uns ein unerlässlich wichtiger Bestandteil. Daher ist der Nachweis des Spur-/Fährtenlautes auch Zulassungsvoraussetzung zur Erbringung des Stöbernachweises des ÖJV BW. Ein sicherer Laut auf der frischen Wildfährte (ohne Sichtkontakt zum Wild) ist aus Tierschutzgesichtspunkten essenziell und auch für den Jagderfolgt ein wichtiger Bestandteil („Schütze/Schützin mach‘ dich bereit, es kommt Hundegeläut in deine Richtung“). Ein Artikel in der Jagdzeitschrift „PIRSCH“ vom 04.11.2023 gibt lesenswerten und kurzweiligen Hintergrund zum Thema und spiegelt unsere Ansichten wider. Er sei hiermit allen Interessierten zum Lesen empfohlen. Mit Klick auf das Bild gelangen Sie zum Artikel. 

Beratungsangebot

Gerne beraten wir (zukünftige) Hundeführer, wenn es um grundsätzliche Fragestellungen (Wahl einer passenden Rasse, zeitlicher Aufbau der jagdlichen Ausbildung, Prüfungen) geht. Bitte nehmen Sie dazu unter u.alber@lrabb.de

per E-Mail Kontakt mit dem Arbeitskreismitglied und erfahrenen Hundeführer Ulrich Alber auf.

 

Leitbild

Gemäß unserem Leitsatz “Es zählt die Leistung“ sind uns folgende Punkte wichtig:

 

  1. Die Ausbildung und Führung von Jagdhunden erfolgt unter Beachtung moderner verhaltensbiologischer Erkenntnisse.
  2. Der Hundeeinsatz auf der Jagd erfolgt tierschutzkonform unter Beachtung wildbiologischer Erkenntnisse.
  3. Für den jeweiligen Einsatzbereich werden nur die dafür geeigneten Hunde eingesetzt.
  4. Der Hundeeinsatz erfolgt unter Beachtung der Vorschriften zur Wildbrethygiene.
  5. Auf die Alltagstauglichkeit der Jagdhunde wird großer Wert gelegt.